1. Tag, Donnerstag, 11.07.2024

Anreise & Münster

Am Vormittag starten Sie Ihre Reise ins schöne Münsterland und am Nachmittag erreichen Sie Ihr Hotel in Münster. Nach dem Zimmerbezug begeben Sie sich um 17.30 Uhr auf eine Führung durch die Münsteraner Innenstadt. Das Gesicht der westfälischen Stadt ist etwas sehr Besonderes: bekanntester und emsigster Vertreter des westfälischen Barocks ist der Baumeister Johann Conrad Schlaun. Er baute den Erbdrostenhof, ein barockes Adelspalais, das zu den Juwelen im herrlichen Stadtbild gehört. In der Clemenskirche lohnt der Besuch des Altarraums und Schlauns Spuren führen weiter zum Residenzschloss. Das Wahrzeichen der Stadt ist natürlich der Prinzipalmarkt. Mit seinen charakteristischen Giebelhäusern und Bogengängen bildet der Platz das traditionsreiche wirtschaftliche und politische Zentrum Münsters, in dem Gestern und Heute eindrucksvoll miteinander verbunden sind. In seinen Grundzügen entstand der Prinzipalmarkt, der auch als „gute Stube“ Münsters bezeichnet wird, im 12. und 13. Jahrhundert. Die unterschiedlichen Baustile der Häuser, die unzähligen Bögen, Säulen und Giebel erzählen sehr lebendig von der bewegten Geschichte der Stadt: vom Mittelalter, der Hanse und den alten Kaufmannsfamilien, die hier zum Teil immer noch ihren Geschäften nachgehen. Zurück im Hotel wird Ihnen um 20.00 Uhr ein gemeinsames Abendessen serviert und Sie lassen den Tag gesellig ausklingen.

2. Tag, Freitag, 12.07.2024

Burg Hülshoff & Haus Rüschhaus

Sie genießen das Frühstücksbuffet, bevor Sie um 09.30 Uhr abgeholt werden. Gemeinsam mit Ihrem Gästeführer begeben Sie sich auf Spurensuche zu Annette von Droste-Hülshoff. Diese führt zunächst zum Ursprungsort zur malerischen Wasserburg Hülshoff. Hier war 1797 der Geburtsort der Dichterin. Nicht nur die Gartenanlage des Anwesens ist sehenswert, auch die Innenräume bergen noch die Original-Ausstattung, u.a. eine wunderschöne Bibliothek, mit deren Bestand sich Annette autodidaktisch ausbildete. Nur einige Kilometer entfernt liegt das Haus Rüschhaus. Es wurde in der Zeit von 1745 bis 1748 nach Entwürfen von Johann Conrad Schlaun gebaut und von ihm selbst als Sommersitz bewohnt. 1825 wurde das Rüschhaus von der Familie Droste-Hülshoff erworben. Schon ein Jahr später zog die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Jenny hier ein. Rund 20 Jahre lang lebte und schrieb die Schriftstellerin im Rüschhaus. In dem kleinen, feinen Garten lassen sich zwischen Hecken und Blumenbeeten barocke Skulpturen entdecken. Die Ausstellung zur Familie ist liebevoll gestaltet. Gegen 13.00 Uhr sind Sie zurück in Münster, wo der restliche Tag für eigene Erkundungen zur Verfügung steht. Machen Sie einen ausgiebigen Einkaufsbummel, denn die Innenstadt ist ein wahres Shopping-Paradies mit zahlreichen inhabergeführten Geschäften und kleinen Lädchen. Vielleicht besuchen Sie den berühmten Friedenssaal im historischen Rathaus. Er verdankt seinen Namen dem Abschluss des Spanisch-Niederländischen Friedens, der hier am 15. Mai 1648 feierlich beschworen wurde und ist Teil des Westfälischen Friedens.

3. Tag, Samstag, 13.07.2024

Schloss Nordkirchen, Burg Vischering & Schloss Westerwinkel

Der heutige Tagesausflug bringt Sie ab 09.30 Uhr zu den “Drei Perlen des Münsterlandes”. Zunächst erreichen Sie Schloss Nordkirchen, die monumentalste Schlossanlage Westfalens. Das „Westfälische Versailles“, wie das Schloss Nordkirchen auch genannt wird, wurde von Fürstbischof Friedrich Christian von Plettenberg in Auftrag gegeben. Gottfried Laurenz Pictorius begann den Bau, Johann Conrad Schlaun vollendete das barocke Wasserschloss nach 30 Jahren. Es liegt auf einer von viereckigen Gräften umgebenen Insel inmitten eines großen Parks, der wie auch das Schloss nach französischem Vorbild angelegt wurde. Er zählt nicht umsonst zu einer der schönsten Anlagen Europas. Weiter geht es zur Burg Vischering. Diese von der Stever geschützte Burg ist eine typische Vertreterin der Rundburgen und in ihrer Unberührtheit wohl die malerischste Wasserburg des Münsterlandes überhaupt. Bereits seit 1622 sind hier keine nennenswerten baulichen Veränderungen vorgenommen worden. Nach einem Mittagessen in einem gemütlichen Landgasthof geht es weiter zum Schloss Westerwinkel. Es ist eines der frühesten Barockschlösser Westfalens und wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet. Es wurde inmitten eines englischen Gartens errichtet und die Gesamtanlage erstreckt sich auf zwei rechteckigen Inseln. Die Gebäude liegen auf der östlichen Insel, der Garten befindet sich auf der westlichen. Sehr auffallend sind die verschiedenen Perspektiven auf das Schloss bei einer Umrundung der historischen Anlage. Gegen 17.00 Uhr sind Sie wieder zurück im Hotel und können den letzten Abend noch einmal in der Münsteraner Altstadt verbringen.

4. Tag, Sonntag, 14.07.2024

Heimreise

Nach Frühstück und Check Out haben Sie noch etwas Freizeit, bevor Sie Ihre Heimreise antreten.

Programmänderungen aus witterungsbedingten und organisatorischen Gründen vorbehalten!